Yoga ist anspruchsvoll. Macht es euch nicht schwerer als es sein muss. Mit unseren praktischen Tipps und -Tricks kann der Einstieg ins Yoga ganz leicht sein.

Beginnen mit den Basics

Yoga Basic Tipps 01

Viele Studios bieten Einführungs- oder Grundlagenkurse an. Als Yoga-Anfänger ist es am besten, mit den Grundlagen zu beginnen. Anfänger- Klassen sind optimal für die Einführung zu einfachen Yoga-Posen und Atem-Bewusstsein. Dies ist auch großartig für alle Schüler, die Haltungen durch eine klare und geradlinige Praxis verfestigen möchten.

Steigert die Belastung nicht plötzlich und macht die komplexen Übungen nicht gleich zu Beginn.
Geht immer vom Einfachen zum Komplexen.

Der Morgen ist die beste Zeit, um sich auf Yoga vorzubereiten. Es ist immer besser, Yoga dort zu praktizieren, wo es viel frische Luft gibt.

Macht Yoga nicht zwanzig Minuten vor und nach dem Duschen, da sich der Blutkreislauf nach dem Duschen beschleunigen kann. Es ist besser, erst später nach den Übungen eine kalte Dusche zu nehmen.

No pain, no pain

Quält euch nicht durch Schmerzen. Wenn ihr euch beim Yoga verletzt, werdet ihr wahrscheinlich nicht auf die Matte zurückkehren. Geht langsam vor und macht Yoga in eurem Tempo. Mit der Zeit werdet ihr mehr Vertrauen in euren Körper aufbauen – und euer Körper in euch! Yoga ist dazu gedacht, konsequent über einen langen Zeitraum praktiziert zu werden. Überstürzt es nicht und zwingt euch nicht, trotz Schmerzen!

Wenn ihr aufgrund von Ermüdung nicht üben könnt, solltet ihr ebenso aufhören und die Belastung reduzieren.

Entspannt euch nach jeder Yoga-Übung für mindestens 10 Sekunden.

Um Hilfe bitten

Die meisten Yogalehrer haben ein echtes Interesse daran, ihren Schülern zu helfen. Wenn ihr feststellt, dass ihr mit etwas Schwierigkeiten habt, bittet den Lehrer um Hilfe. Ihr werdet überrascht sein, dass die meisten Lehrer gern mit euch individuell arbeiten.

Probiert ein Yoga-Studio aus

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Eure Fähigkeit, euch von Ablenkungen zu distanzieren, kann über euren Werdegang entscheiden. Tut euer Bestes, vom Handy, Kindern und dem schmutzigen Geschirr wegzukommen. Verlasst das Haus und geht in ein Yogastudio oder sucht euch einen Kurs im Park. Es geht um eine Hier-und-Jetzt-Präsenz, die euer Yoga perfektioniert.

Tragt bequeme Kleidung

Es muss nicht unbedingt die teure Yoga-Hose sein. Tragt einfach Kleidung, die flexibel ist und sich mit eurem Körper bewegt. Das gibt euch während der gesamten Übung Leichtigkeit und Komfort.

Zieht außerdem die Socken aus. Wenn ihr barfuß seid, könnt ihr fest auf der Matte stehen und rutscht nicht wie Bambi auf dem Eis herum. Wichtig ist, dass ihr euch wohlfühlt und euch frei bewegen könnt. Ihr werdet überrascht sein, wie einfach Yoga mit den richtigen Klamotten sein kann.

Yoga mit Gadgets

Gadgets und Requisiten zu verwenden ist nicht verboten. Eigentlich gibt es so etwas wie Schummeln im Yoga nicht, denn Yoga ist kein Wettbewerb. Requisiten sind besonders hilfreich für Ausgleichshaltungen und das Vorwärtsbeugen. Wenn ihr nicht wisst, wie und wann man sie verwenden soll, schaut euch im Internet Yoga-Videos für Anfänger an – oder fragt euren Lehrer.

Achtet beim Kauf einer Yogamatte darauf, dass diese nicht zu dünn ist, sondern dass sie die Gelenke stützt und polstert.

Gemeinschaft beim Yoga

Eine der größten Herausforderungen beim Yoga ist es, dran zu bleiben. Wählt ein Studio, das sich wie ein zweites Zuhause anfühlt. Sucht euch den Kurs in eurem Lieblingspark. Und wenn sich die Gruppe privat trifft, geht hin. Werdet ein Teil einer Yoga-Gemeinschaft. Das macht es um Längen leichter, die Yoga-Praxis nachhaltig zu verfolgen.

Alles fühlt sich leichter an, wenn man in guter Gesellschaft ist.

Wenn ihr jemanden überreden könnt, mit zu kommen, bringt euren Kumpel mit. Plant euren Stundenplan gemeinsam und ermutigt euch gegenseitig, den Unterricht nicht zu verpassen.

Atembewusstsein

Der Atem ist eng mit dem Nervensystem verbunden. Wenn euer Atem kurz, scharf und flach ist, sind eure Nerven in höchster Alarmbereitschaft. Dies schränkt auch euren Bewegungsspielraum ein. Atmet langsam und tief, um sicherzustellen, dass ihr nicht in einen Flucht-Reflex des Nervensystems geratet.

Diese Art der Atmung hat auch einen beruhigenden Effekt auf den Geist, was es leichter macht, sich zu konzentrieren und einen harmonischen Zustand des Seins hervorzurufen.

Yoga Basic Tipps 03

Entspannt euren Kiefer

Wenn ihr euch abmüht, ist euer Kiefer wahrscheinlich angespannt. Umgekehrt gilt: Wenn ihr euren Kiefer entspannt, werdet ihr euch auch weniger anstrengen. Erinnert euch während der Übungen immer wieder daran, aktiv euren Kiefer zu entspannen. Probiert es aus, es funktioniert.

Trinkt ausreichend Wasser

Hydratation bedeutet, Wasser zu trinken und nicht Sport- oder Energydrinks. Nehmt viel frisches Wasser ohne Kohlensäure zu euch. Es gibt immer wieder die Empfehlung 2 Liter Wasser pro Tag zu trinken – aus gutem Grund. Mehr sogar, wenn es heiß ist, oder ihr euch körperlich betätigt.

Vermeidet schwarzen/grünen Tee oder Kaffee, wenn ihr Yoga übt.

Esst gesund

Ernährung kann die Entzündung im Körper entweder verstärken oder verringern. Wenn euer Körper entzündet ist, ist euer Bewegungsspielraum eingeschränkt und der Geist weniger konzentriert. Achtet darauf, Lebensmittel zu minimieren, die hydrierte oder teilweise hydrierte Öle, Zucker, Weißbrot und Nudeln, tierisches Fett, Glutamate und Gluten enthalten.

Alkohol hat ebenfalls eine entzündliche Wirkung auf den Körper, ebenso wie viele andere Substanzen, einige offensichtlicher als andere.

Yoga sollte mit leerem Magen praktiziert werden. Wenn ihr etwas gegessen habt, wartet etwa 3 Stunden, bevor ihr loslegt.

Lernt erst die einfachen Yoga-Stellungen

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Es ist verlockend, sich mit fortgeschrittenen Yogastellungen wie Handständen und Rückbeugen zu beschäftigen. Wir sehen diese Bilder und fühlen uns natürlich von der Anmut angezogen, die sie vermitteln. Konzentriert euch aber besser auf das, was ihr könnt. Und versucht euch nicht von dem entmutigen zu lassen, was ihr nicht könnt. Wenn ihr mit den einfachen Yogastellungen beginnt, könnt ihr euch Stück für Stück an die fortgeschritteneren Stellungen herantrauen.

Denkt daran, dass ihr irgendwo anfangen müsst.

Es ist ganz natürlich, dass man sich ein wenig frustriert oder verloren fühlt, wenn man etwas Neues ausprobiert. Das Gleiche gilt auch fürs Yoga. Versucht euch selbst mit Mitgefühl zu begegnen. Wenn ihr euch regelmäßig auf der Yogamatte wiederfindet, habt ihr bereits das Gröbste geschafft. Versucht, euch zu entspannen und zu genießen, wozu euer Körper fähig ist.

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